Smartphone-Nutzung: Vorsicht vor Smombies!
Fußgänger, die unentwegt auf ihr Smartphone starren und dabei über Kreuzungen und Fußwege laufen, gefährden sich und andere Verkehrsteilnehmer.
Nicht nur in europäischen Großstädten, sondern überall dort, wo Smartphones verbreitet sind, müssen Verkehrsteilnehmer mit sogenannten Smombies rechnen: mit Fußgängern, die wie Zombies ihre Umgebung ausblenden, weil sie auf ihr Smartphone starren und dabei über Kreuzungen und Fußwege laufen. Abgelenkt durch das Schreiben von Textnachrichten, Telefonie oder Musikhören, gefährden sie sich und andere Verkehrsteilnehmer.
Wie die DEKRA Unfallforschung in ihrer kürzlich vorgestellten internationalen Untersuchung herausfand, sind die 25- bis und 35-Jährigen die am meisten betroffene Altersgruppe. Auch eine geschlechtsspezifische Differenzierung konnten die Beobachterteams feststellen: Frauen nutzten häufiger das Smartphone fürs Schreiben von Textnachrichten, die Männer priorisierten das Musikhören.
In beiden Fällen wird jedoch die Gefahr, die von einer Ablenkung durch das Smartphone ausgeht, unterschätzt. Immerhin sind 22 Prozent aller Verkehrstoten in der Europäischen Union Fußgänger und jeder zehnte Todesfall auf deutschen Straßen geht auf falsches Verhalten der Fußgänger zurück. Bei den sechs untersuchten europäischen Hauptstädten ist Stockholm mit 23,6 Prozent Spitzenreiter bei der Nutzung von Smartphones durch alle Altersgruppen. In Amsterdam lag die Quote nur bei knapp über acht Prozent.
Sicher parken, besser ankommen
Sichere Lkw-Parkplätze sind nach wie vor Mangelware. Der EU-weit einheitliche Sicherheitsstandard für Lkw-Parkareale soll den Gütertransport gefahr- und stressfreier gestalten. Digitale Buchungsplattformen helfen dabei, die Stellflächen effizienter zu nutzen und den Alltag von Berufskraftfahrenden komfortabler zu machen.