Sicherer bremsen
E-Bikes liegen im Trend, ein falsches Bremsverhalten birgt jedoch Risiken. Das Bosch eBike ABS unterstützt Pedelec-Fahrer dabei, sicherer zu bremsen. Damit ergatterte Bosch den DEKRA Award 2019 in der Kategorie „Sicherheit im Verkehr.“

Das Fahren mit dem Pedelec wird hierzulande immer beliebter. Foto: Bosch
Rund 4,5 Millionen Menschen in Deutschland fahren bereits E-Bike. Gleichzeitig steigt die Zahl der Unfälle mit den Elektro-Zweirädern. Vor allem falsches Bremsverhalten spielt bei den Unfallursachen eine entscheidende Rolle. „Auf rutschigem Untergrund steigt beim plötzlichen Bremsen das Risiko wegzurutschen. Oder man muss so stark bremsen, dass man sich überschlägt“, beschreibt Claus Fleischer, Geschäftsleiter des Bosch eBike Systems, die Risiken. „Das Bosch eBike ABS ermöglicht ein kontrolliertes und stabileres Abbremsen auch in kritischen Situationen.“ Es kombiniert das Vorderrad-ABS mit einer Hinterrad-Abheberegelung.

Produktmanager Stefan Schneider schätzt, dass mehr als jeder vierte Pedelec-Unfall verhindert werden kann. Foto: Norbert Böwing
Durch die Regulierung des Bremsdrucks der Vorderradbremse in kritischen Bremssituationen stabilisiert sich die Fahrsituation, und das Sturzrisiko wird gemindert. „Beim Vorderrad-ABS überwachen Raddrehzahlsensoren die Geschwindigkeit beider Räder. Sobald das Vorderrad zu blockieren droht, etwa bei einem zu starken Bremseingriff, regelt das eBike ABS den Bremsdruck und optimiert so die Fahrstabilität und Lenkbarkeit des E-Bikes“, erklärt Stefan Schneider, Produktmanager für das Bosch eBike ABS.

Das Bosch eBike ABS ist ein Sicherheitsgewinn für E-Bike-Fahrer. Foto: Bosch
Die Resonanz auf das System ist groß. Internationale Fahrradhersteller verbauen es in den Fahrrädern und liefern es an den Handel aus. Das Potenzial des ABS ist laut Schneider enorm: „Wir haben intensive Unfallstudien durchgeführt und schätzen, dass mehr als jeder vierte Pedelec-Unfall durch das ABS verhindert werden kann.“
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